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Libidoverlust? Wir geben Tipps, was Sie dagegen tun können!

Sie lieben Ihren Partner, doch das Bedürfnis nach inniger Zweisamkeit hat schon vor langer Zeit begonnen nachzulassen? Dann sind Sie nicht allein. Rund 30 % der Frauen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren sowie ca. 15 % der Männer leiden unter verminderter Libido. Doch woher kommt der Verlust des sexuellen Verlangens und was kann Mann oder Frau dagegen unternehmen?

Unter Libidoverlust (sexuelle Inappetenz, Hyposexualität, veraltet: Frigidität) versteht man eine Störung des sexuellen Verlangens und des Geschlechtstriebes. Dies kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Die Gründe können unterschiedlicher Herkunft sein, sowohl organisch als auch psychisch-sozial. In den häufigsten Fällen sind die Symptome nur vorübergehend.


Mögliche Ursachen für Libidoverlust

Lebensstil Der Lebensstil kann sich durch übermäßigen Sport, Rauchen oder Alkoholkonsum auf die Libido auswirken.
Arzneimittel Auch Arzneimittel können einen Libidoverlust verursachen, z. B. Antidepressiva oder manche blutdrucksenkende Mittel.
Krankheiten / Operationen Einige Krankheiten (Diabetes, Bluthochdruck, koronare Herzkrankheiten), aber auch Operationen können die sexuelle Lust senken.
Schmerzen Aufgrund von Scheidentrockenheit kann der Sex schmerzhaft sein.
Orgasmusunfähigkeit Durchblutungsstörungen oder zurückliegende Unterleibsoperationen können zu einer Orgasmusunfähigkeit führen.
Stress Stress, sei er beruflich oder privat bedingt, hat viele Auswirkungen auf den Körper. Unter anderem kann er Auslöser für Libidoverlust sein.
geringes Selbstbewusstsein Ein geringes Selbstwertgefühl oder auch eine gestörte Selbstwahrnehmung trägt dazu bei, dass sich Betroffene distanzieren. So z. B. können ein paar vermeintliche Pfunde zu viel oder eine Narbe ausschlaggebend für den Libidoverlust sein.
psychische Erkrankungen Durch psychische Erkrankungen tritt Sex schnell in den Hintergrund. Dies können Depressionen, Angststörungen etc. sein.
schlechte Erfahrungen Am wichtigsten ist hier der sexuelle Missbrauch zu erwähnen.
Wechseljahre Ob nun Wechseljahre oder nicht – sinkendes sexuelles Verlangen in Folge des Älterwerdens kann nicht nur Frauen, sondern auch Männer betreffen. Bei Männern sinkt die Produktion des Testosterons und bei Frauen die des Östrogens. Beides beeinflusst die sexuelle Stimmung.
hormonelle Arzneimittel Auch die „Pille“ kann die Libido durch die zugeführten Hormone negativ beeinflussen.
Schwangerschaft & Stillzeit Aufgrund der hormonellen Veränderungen / Schwankungen kann es zu einem vorrübergehenden Libidoverlust kommen.
Streit & unausgesprochene Konflikte Zumeist leidet die Libido der Frauen unter einem Streit oder einer zu geringen Kommunkation mit dem Partner. Sind diese Punkte in der Partnerschaft geklärt, kommt die Libido meist von allein wieder zurück.

Ist Libidoverlust behandelbar?

Mögliche Ursachen können meist behandelt bzw. beseitigt werden. Sollte eine Grunderkrankung Auslöser sein, müssen entsprechende Therapien und Medikamente verordnet werden. Liegt eine psychische oder soziale Ursache vor, eignet sich eine Sexual- oder Lebensberatung. Ihr Arzt kann Ihnen nach einem Gespräch die für Sie am besten geeignete Behandlung empfehlen. Ein „Allheilmittel“ zur Wiederherstellung der Libido gibt es aktuell noch nicht.

 

Welche Möglichkeiten, die Libido zurückzugewinnen, gibt es noch?

Der Weg zum Arzt ist bei einem so intimen Thema meist nicht einfach. Sofern keine krankheitsbedingten Ursachen vorliegen, können Sie auch selber versuchen, einen Weg zurück in ein erfülltes Sexleben zu finden. Ein paar Tipps finden Sie hier:

Luststeigernde (aphrodisierende) pflanzliche Mittel:

  • Chili
  • Schokolade
  • Muskat
  • Sellerie
  • Petersilie
  • Trüffel
  • Austern
  • Artischocke

Entspannungsmethoden:

  • Yoga
  • Tai Chi
  • Pilates
  • Qigong
  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
 

Aber nicht nur die eigene Entspannung sollte im Mittelpunkt stehen. Achten Sie darauf, dass das Zwischenmenschliche in Ihrer Partnerschaft auch entspannt ist. Hier empfehlen sich ganz alltägliche Sachen wie ein gemeinsames Abendessen, Kuscheln auf der Couch zu einem romantischen Film, ein Bad zu zweit, eine sanfte Partnermassage oder auch ein Wellnesswochenende außerhalb der eigenen vier Wände. Probieren Sie es aus! Sprechen Sie mit Ihrem Partner, was sie / er bevorzugt und bereiten Sie sich regelmäßig eine unvergessliche Zeit.

 

Wann sollten Sie zum Arzt?

Leiden vor allem Sie, aber auch Ihre Partnerschaft unter dem Libidoverlust, ist es in jedem Fall ratsam, einen Arzt aufzusuchen – auch wenn es Ihnen unangenehm sein sollte. Ihr behandelnder Arzt ist mit dieser Problematik vertraut und kann Ihnen am besten weiterhelfen. Sei es, um die Ursache und eine entsprechende Lösung zu finden oder um Ihnen Tipps und Ratschläge zu geben.

 

Schicken Sie uns Ihr Rezept!

Gerne senden wir Ihnen auch rezeptpflichtige Medikamente zu. Alle Infos finden Sie hier.

 

Haben Sie Fragen zu Libidoverlust?

Ihr Hausarzt, Gynäkologe / Urologe oder auch Psychotherapeut oder Sexualberater kann Ihnen individuelle Fragen beantworten und schnellstmöglich weiterhelfen.

Quellen: focus-arztsuche.de | eatsmarter.de | stern.de | gofeminin.de

 

 

Sex in den Wechseljahren?

Es ist ein Irrglaube, dass mit den Wechseljahren die Lust auf Sex sinken muss. Denn das Geschlechtshormon Östrogen wird zwar in geringeren, aber ausreichenden Mengen produziert, so dass die Libido nicht darunter leiden muss. Der niedrigere Östrogenspiegel bringt jedoch häufig Scheidentrockenheit mit sich, welche zu Schmerzen führen kann. Hierfür gibt es Hilfsmittel, mit denen Sie entgegenwirken können. Ein wichtiger Faktor ist die eigene Psyche und wie Sie selbst mit Ihren Wechseljahren umgehen. Stressen Sie sich nicht, indem Sie sich vielleicht sagen, Sie wären zu alt und deswegen nicht mehr begehrenswert. Sie stehen in der Mitte Ihres Lebens und sollten es ausgiebig genießen.

Sollten Sie unter unangenehmen Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Unruhezuständen leiden, suchen Sie bitte Ihren Gynäkologen auf und besprechen Sie mit ihm mögliche Behandlungsmöglichkeiten.

Unsere Tipps für Sie!

Tipp 1 - Sexleben nicht einschlafen lassen!

Eine längere Pause, als es sie vorher gab, ist eher kontraproduktiv. Die Zeit zu zweit bei einem romantischen Abend kann äußerst hilfreich sein, um das Sexleben aufrechtzuerhalten.

Tipp 2 - Körperliche Beschwerden bekämpfen!

Leiden Sie unter Scheidentrockenheit? Befeuchtungsgele und / oder -ovula helfen dabei, die Schleimhäute der Vagina zu befeuchten. Gleitgel kann außerdem wunderbar in das Liebesspiel integriert werden. Probieren Sie aus, was Ihnen mehr zusagt.

Tipp 3 - Körper und Geist akzeptieren!

Auch wenn vielleicht nicht mehr alles so knackig ist wie vor 20 Jahren, sollten Sie Ihren Körper so akzeptieren, wie er ist. Ihr Partner ist mit Ihnen gealtert und Ihre Liebe mit den Jahren gewachsen.

Tipp 4 - Erfahrung ausspielen!

Der Vorteil des Alters ist doch, seinen Körper in- und auswendig zu kennen. So auch den des Partners. Sie wissen, was Ihnen und Ihrem Partner gefällt und in Stimmung bringt.

Tipp 5 - Neues ausprobieren!

Mit dem Alter schleicht sich häufig Routine ein – auch in das Liebesleben. Probieren Sie etwas Neues aus. Vielleicht eine neue Stellung, Sofa anstatt Bett oder eine zweisame Nacht im kuscheligen Hotel.