JODETTEN 100 HENNING-100 St

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Hersteller: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Darreichungsform: Tabletten
Verordnungsart: rezeptfrei
apothekenpflichtig

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JODETTEN 100 HENNING

Gebrauchsinformationen

Anwendungsgebiete


Das Präparat ist ein Schilddrüsenmittel.Es wird angewendet zur- Vorbeugung eines Iodmangels (z. B. zur Vorbeugung eines Kropfes in Iodmangelgebieten und nach Entfernung eines Iodmangelkropfes)- Behandlung eines Kropfes (diffuse euthyreote Struma) bei Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen.

Weitere Pflichtinformationen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke

Hinweise:

Der Verkäufer behält sich vor, eine pharmazeutische Kontrolle durch unsere Apotheker über die bestellte Menge des Medikamentes durchzuführen.
Hierbei kann es zu Kürzungen bei Ihrer Bestellung zu diesem Produkt kommen. Der Rechnungsbetrag wird dann automatisch angepasst.


Anwendungsempfehlung

Dosierung


Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Zur Vorbeugung gegen einen Iodmangel:
EinzeldosisGesamtdosisPersonenkreisZeitpunkt
1/2-1 Tablette1/2-1 Tablette pro TagSäuglinge und Kindernach der Mahlzeit
1-2 Tabletten1-2 Tabletten pro TagJugendliche und Erwachsenenach der Mahlzeit

In Schwangerschaft und Stillzeit wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.

Zur Vorbeugung gegen einen Kropf nach Operation:
EinzeldosisGesamtdosisPersonenkreisZeitpunkt
1-2 Tabletten1-2 Tabletten pro TagErwachsenenach der Mahlzeit
Zur Kropf-Behandlung bei normaler Schilddrüsenfunktionslage:
EinzeldosisGesamtdosisPersonenkreisZeitpunkt
1-2 Tabletten1-2 Tabletten pro TagNeugeborene, Kinder und Jugendlichenach der Mahlzeit
3-5 Tabletten3-5 Tabletten pro TagErwachsenenach der Mahlzeit

Anwendungshinweise


Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Zur Vorbeugung: Die Einnahme muss im Allgemeinen über Jahre, nicht selten lebenslang, erfolgen. Zur Kropfbehandlung bei Neugeborenen: 2-4 Wochen, bei Kindern und Erwachsenen: 6-12 Monate.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Braunfärbung der Schleimhäute, Erbrechen, Bauchschmerzen und Diarrhoe im schlimmsten Fall bis hin zum Schock. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmassnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Iod mit seiner wasserlöslichen Form Kaliumiodid ist ein wichtiger Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Die Schilddrüsenhormone sind für die Funktion des menschlichen Stoffwechsels unerlässlich. Falls die Iod-Zufuhr über die Nahrung nicht ausreicht, muss zur Aufrechterhaltung der körpereigenen Schilddrüsenhormonproduktion Iod zusätzlich eingenommen werden.


Inhaltsstoffe

Wirkstoffe


1 Tablette enth.:

  • Kaliumiodid 0,131 mg
  • Iodid-Ion 0,1 mg

Inhaltsstoffe


131 µg Kalium iodid100 µg Iodid IonCellulose, mikrokristallinCrospovidonHypromelloseMagnesium carbonat, leicht, basischNatrium cyclamatRizinusöl, hydriert

Hinweise

Hinweise


Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss

  • vor Hitze geschützt
  • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
  • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)

aufbewahrt werden.


Gegenanzeigen


Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Dermatitis herpetiformis Duhring (Immunkrankheit mit juckendem Ausschlag mit Blässchenbildung)
  • Gefässentzündungen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

  • Neigung zur Schilddrüsenüberfunktion
  • Schilddrüsenautonomie (bestimmte Form der Schilddrüsenüberfunktion)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.


Nebenwirkungen


Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.


Wechselwirkungen


Iodmangel erhöht, Iodüberschuss vermindert das Ansprechen auf die thyreostatische Therapie der Hyperthyreose. Darum sollte jede vermeidbare Iodgabe vor und während
der Hyperthyreosebehandlung unterbleiben. Thyreostatika selbst hemmen die Überführung von Iod in organische Bindung innerhalb der Schilddrüse und können dadurch goiterogen wirken.
Die thyreoidale Iodaufnahme wird kompetitiv gehemmt durch Substanzen, die über den gleichen ,,trapping╚╚-Mechanismus wie Iodid in die Schilddrüse eingeschleust werden
(z. B. Perchlorat, das darüber hinaus die Rezirkulation von Iod innerhalb der Drüse hemmt), aber auch durch Substanzen, die selbst nicht
transportiert werden wie Thiocyanat bei Konzentrationen über 5 mg/dl.
Iodaufnahme und Iodumsatz der Schilddrüse werden durch endogenes und exogenes TSH stimuliert.
Gleichzeitige Behandlung mit hohen Ioddosen, die die Hormonausschüttung der Schilddrüse hemmen, und Lithiumsalzen kann die Entstehung von Strumen und Hypothyreosen begünstigen.
Höhere Dosen Kaliumiodid in Verbindung mit kaliumsparenden Diuretika können zur Hyperkaliämie führen.